idomeni

idomeni

 

zwischen griechenland

und mazedonien

 

versinken flüchtlinge

im kalten schlamm

 

schlafen selbst alte und kinder

knapp über dem gefrierpunkt im freien

 

werden neugeborene

über pfützen gewaschen

 

und das grenzmanagement

erfolgreich administriert

 

 

(tsw)

 

 

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Anfang März 2016 spitzt sich die Lage am Grenzübergang

in Idomeni dramatisch zu. In dem Lager, das eigentlich

für 2000 Menschen gedacht war, kampieren mehr als

13.000 Menschen. Und jeden Tag  - so die Schätzung des

UN-Hilfswerks  - kommen rund 2000 Neuankömmlinge hinzu:

„Dies hier ist nicht menschwürdig“, klagt UNHCR-Sprecher

Babar Baloch. Mazedonien hat gemeinsam mit Österreich,

Slowenien, Kroatien und Serbien seine Grenze für Flüchtlinge

weitgehend dicht gemacht. Nach Einschätzung der EU-Kommission

verstoßen Obergrenzen gegen internationales Recht.

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